Aris et Aulis – Gran piccola Serenata

Wo? Villa Elisabeth

Wann? 17:30-18:00 Uhr

Joachim Dette
c. Joachim Dette

Antje Thierbach – Oboe

Elfa Rún Kristinsdóttir – Violine

Micaela Storch-Sieben – Viola

Ingrid Rohrmoser – Viola

Patrick Sepec – Violoncello

Wir stellen Wolfgang Amadeus Mozart’s Bläserserenade KV 388 in seiner eigenen Fassung KV 406 für Streichquintett, re-arrangiert für Oboe, Vl, Va, Va, Vc, vor.

Musik der Klassik wird im Bereich der historischen Aufführungspraxis standardisiert auf 430hz musiziert, um z.B. Ensembles international zusammensetzen zu können. Eine zufällige Festlegung, wohl Barthold Kuijken’s, er spielte eine originale Flöte, für welche diese Stimmung am besten passte.

Historisch gesehen gab es regional immer gleichzeitig verschiedene Stimmungen, z.T. auch in Kirchen einer Stadt (z.B. im Hamburg der Bach-Söhne).

2020 schenkte der Oboist und Instrumentenbauer Marcel Ponseele Antje Thierbach die Kopie einer Oboe nach J. F. Grundmann (1727-1800), heute auf 430hz gespielt.

Gemeinsam mit Stefaan Verdegem wies er nach, dass diese Instrumente zur Zeit Mozart’s auf 422.5hz gespielt wurden. Er stellte Thierbach seine Forschungsergebnisse dazu sowie zu historischen Rohren zur Verfügung. Auf Grundlage dessen machte sie das Instrument auf diesem deutlich tieferen Stimmton spielbar. Und so wird Mozart’s Serenade heute erklingen.

Der Name des Ensembles ist Programm. Inspiriert durch den Titel einer Sonatensammlung I. F. Bibers „Sonatae tam Aris quam Aulis“, frei übersetzt „zum Dienste an Altären und an Höfen“, bezeichnet es die Arbeitsfelder barocker Musiker.

2012 gegründet ist uns die Darstellung von Musik auf dem jeweils zeitgenössischen Instrumentarium, historische und kulturelle Kontextualisierung der Notation und Ausführung musikalischer Ideen sowie eine heutiges Publikum ansprechende Präsentation Kernanliegen.

Website: www.arisetaulis.de