Workshop 2: »Wege zu einer nachhaltigen Arbeitspraxis – Honorarstandards«

Wo: Online-Veranstaltung

Welche Formen prekärer Arbeitsverhältnisse und selbstausbeuterischer Tendenzen gibt es in der Alten Musik? Können Honorarstandards hier helfen? Wie lassen sie sich sinnvoll berechnen und welche Strategien braucht es bei der Umsetzung in die Praxis? Was können die Verbände tun, was jede/r Einzelne?

Über Geld spricht man nicht? Ganz im Gegenteil – wir müssen es sogar dringend tun!

In diesem Workshop wollen wir Fragen bezüglich einer nachhaltigen Arbeitspraxis insbesondere mit Blick auf Honorarstandards nachgehen. Als Basis soll dabei das „Berliner Modell” einer Honoraruntergrenze in öffentlicher Förderung dienen, das gemeinsam von den im „Dach Musik“ zusammengeschlossenen Musikverbänden (IG Jazz, inm, VAM, ZMB) entwickelt wurde. Wir berichten über den aktuellen Stand der Umsetzung in Berlin und von den Reaktionen, die es in Politik und Verwaltung gab.

Außerdem wollen wir darüber sprechen, wie jede/r von uns in verschiedenen Zusammenhängen aktiv dazu beitragen kann, die Honorarsituation zu verbessern.

Referentin:

Camille Buscot ist seit Dezember 2022 Geschäftsführerin der IG Jazz Berlin. Die in Deutschland geborene Französin hat 2020 ihren Master in Kulturwissenschaft (Bachelor: Kulturwissenschaft und Kunst- und Bildgeschichte) an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen. 2016 ist sie durch ihre Tätigkeit bei der Deutschen Jazzunion zur Jazz- und Improvisationsszene sowie zur kulturpolitischen Arbeit gekommen. Dort war sie zuletzt (2020-2023) als Leiterin Kommunikation & Netzwerke tätig.

Der Workshop ist kostenfrei und richtet sich an Musiker:innen der Alten Musik und anderer Genres sowie an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt bei Rückfragen:
workshops@v-a-m.org