EMPOWERMENT II – ALTE MUSIK VERNETZT
Workshop 5: »Alte Musik für alle (oder doch nicht)?«
Wann? 11. November, 10:00 - 13:00 Uhr
Wo: Online-Veranstaltung
Wer geht regelmäßig ins Konzert, wer kommt nie und woran liegt das? Welche Voraussetzungen braucht es, um Zugang zur Alten Musik zu finden? Welche Gesellschaftsstrukturen bildet die Alte Musik ab, sowohl in der Kollegenschaft als auch im Publikum?
Die Alte Musik und der Klassikbetrieb generell wird oft als elitär wahrgenommen. Wir wollen hinterfragen, warum das so ist. Fehlt den Kritiker:innen das Verständnis oder sind wir Protagonist:innen tatsächlich in der „Klassik-Blase“ gefangen?
Der Blick über den eigenen Tellerrand soll auch den Aspekt „Audience Development“ einbeziehen. Es sollen Modelle und Lösungen diskutiert werden, wie neues Publikum angesprochen und miteinbezogen werden kann, ohne die künstlerische Integrität aufzugeben.
Referent:
Prof. Dr. Martin Tröndle (geboren 1971) studierte Musik (Master) und Kulturwissenschaften (Master). In seine Dissertation beschäftigte er sich mit der Organisationstheorie. Er war Dozent an der Universität Basel und der Fachhochschule für Kunst Basel (Schweiz). Von 2009 bis 2014 war er Assistenzprofessor für Kulturmanagement und künstlerische Forschung an der Zeppelin Universität in Deutschland. Seit 2015 hat Martin Tröndle den WÜRTH-Lehrstuhl für Kulturproduktion im Fachbereich Kulturwissenschaften an der Zeppelin Universität inne. Seine Arbeit behandelt eine Vielzahl von Themen, die sich alle um die Produktion, Verbreitung und Rezeption von Kunst drehen.
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Der Workshop ist kostenfrei und richtet sich an Musiker:innen der Alten Musik sowie an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist erforderlich.